ACTA PACIS WESTPHALICAE (APW)

Publizierte Bände - Details

Serie II: Korrespondenzen. Abteilung A: Die kaiserlichen Korrespondenzen

Band erschienen Titel/Bearbeiter
2 1976 1644-1645
Bearbeitet von Wilhelm Engels. Mit einem Nachtrag von Karsten Ruppert.
Münster: Aschendorff.
1976, XXVIII und 737 Seiten; Leinen.
Einzelpreis: 122,80 Euro
Subskriptionspreis: 110,60 Euro
ISBN 3-402-05024-2

KURZBESCHREIBUNG

Die Einigung über die schon im Hamburger Präliminarvertrag vorgesehene Teilnahme der Bundesgenossen der auswärtigen Mächte an den Friedensverhandlungen und ihr Niederschlag in den Vollmachten bis hin zur Admission aller Reichsstände mit vollem Stimmrecht, der Streit um den Verhandlungsmodus und die Bildung der Reichskollegien an beiden Kongreßorten stecken den Rahmen der kaiserlichen Korrespondenzen dieses Bandes ab, der die Zeit vom 2. Oktober 1644 bis zum 30. November 1645 umfaßt, d.h. von der Ablösung Auerspergs (Herbst 1644) bis zur Ankunft Trauttmansdorffs. Die Frage der Amnestie und der Restitution der im Krieg gegen den Kaiser beteiligten Stände wurde auf den Verhandlungstisch gebracht. Eine der wichtigsten Fragen der fremden Kronen, deren Satisfaktionsansprüche zunächst nur vorsichtig tastend vorgebracht wurden, war die völkerrechtliche Garantie des künftigen Friedens. In der Hoffnung auf Zugeständnisse vor allem in der Religionsrechtsfrage forderten die Protestanten die Behandlung der Gravamina auf dem Kongreß, dessen Verlauf durch die Wechselfälle des Krieges beeinflußt wurde. Der Nachtrag verzeichnet die Gutachten am Kaiserhof zu den Berichten und Weisungen in APW II A 1 und 2.

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